Dienstag, 8. Mai 2007
und schon wieder tschuess
Unsere Taschen sind bereits wieder gepackt fuer die Weiterreise. Morgen Mittwoch fliegen wir weiter nach Hawaii und kommen dort am Dienstag an. Zeitmaschine...!? Davor aber noch ein paar letzte Eindruecke dieses wunderschoenen Kontinenten.



Nach einer langen und zum Teil langweiligen da baumlosen Fahrt von Sued- nach Westaustralien wurden wir mit atemberaubenden Kliffs ...



... und anderen Naturwundern (Natural Bridge, Albany)...



... hier in der trockenen Wueste belohnt (Pinnacles Desert, Namburg National Park).



Diesem Ungetuem, Walhai genannt, begegneten wir leider nicht persoenlich am Ningaloo Riff : (



Nach so viel Natur verbrachten wir die letzten paar Tage in Perth und Sydney. Zwei Staedte, die eigentlich viel mehr Zeit verdient haetten.


Freitag, 4. Mai 2007
Baden im Bush
Die Wege in Australien sind lang und manchmal langweilig, dafuer wird man am Ziel meistens reichlich entschaedigt. Nach ein paar Tagen rund um Exmouth und drei Tauchgaengen machten wir uns an die Planung unserer Rueckreise nach Perth. Zur Wahl standen ein Weg der Kueste entlang oder ein doppelt so weiter Umweg durch einen Nationalpark im Landesinnern. Zum Glueck waehlten wir den laengeren Weg!

Nach viel Buschland und einigen Stunden im Auto kamen wir im Karijini Nationalpark an. Als erstes bestiegen wir bei Sonnenaufgang den zweithoechsten Berg Westaustraliens (1'235m) und genossen die Weitsicht. Dannach gab es reichlich Abkuehlung in wunderschoenen Schluchten. Waehrend zwei Tagen erkundeten wir hauptsaechlich in Badehosen abkuehlende Pools, Wasserfaelle und Flusslaeufe. Wem die Therme in Vals gefaellt, der ist hier bestens aufgehoben und das Werk Zumthors macht klar zweiter. Unglaublich was fuer Naturwunder sich mitten im Outback verstecken.


Donnerstag, 19. April 2007
6000km durch Suedaustralien
Obwohl wir in der Zwischenzeit bereits in Westaustralien sind, hier ein kleiner Rueckblick auf unsere Reise durch Suedaustralien.

Anfang Maerz starteten wir unsere Australienreise in Adelaide. Weshalb um Himmels Willen wir gerade in Adelaide starten, wollten viele Leute wissen. Da sei doch gar nichts los... Unser Plan war zuerst zwei Wochen bei einem Weinbauern zu arbeiten. Dieser fiel aber ins Wasser, respektive ins Trockene. Wegen einem ungewoehnlich warmen Sommer waren die Weinbauern mit ihrer Ernte so frueh wie noch nie fertig.

So hatten wir umso mehr Zeit Adelaide zu geniessen. Hier war naemlich einiges los. Bei den Suedaustraliern ist diese Stadt als Festivalcity bekannt und so erlebten wir es auch. Strassenkuenstler, Konzerte, Theater, ...



Unseren ersten Ausflug machten wir auf die Kangoroo Islands. Diese waren schlichtweg genial. So viele wilde Tiere haben wir noch nie gesehen! Zudem gibt es viele schoene Straende, an denen man wild campieren kann.





Wieder auf dem Festland besuchten wir drei total verschiedene Weinanbaubetriebe. Der kleinste dieser drei, Rockford im Barossa Valley, produziert seine Weine praktisch in Hand- oder auch Fussarbeit auf sehr altmodische Art und Weise.





Wir kamen uns vor wie vor 100 Jahren... Wer diesen Wein trinkt, sollte hier unbedingt mal vorbei schauen!

Weiter haben wir Chapell Hill, einen mittleren Betrieb, im McLaren Vale besucht, der sehr modern produziert. Als Gegensatz zu den ersten zwei schauten wir noch beim Weinriesen Jacob's Creek vorbei.

Danach ging es endlich Richtung Outback. Nach langer, heisser Fahrt und vielen Fliegen - die Belohnung. Uluru (Ayers Rock) ist wirklich atemberaubend.



Obwohl es im Outback praktisch immer trocken ist, blieben wir im Kings Canyon nicht wegen einem Sandsturm, sondern wegen einer ueberfluteten Strasse stecken. Bis zu 1.7 m stand die Strasse unter Wasser!



In Coober Pedy, der groessten Opalgraeberstadt der Welt, versuchte auch Simon sein Glueck.





Ueber die Nullarbor-Strecke (keine Baeume) ging es nach Westaustralien. Den Tafeln nach sollte es hier oefters Tiere auf der Strasse haben. Diese haben wir meistens nur am Strassenrand und nicht mehr sehr lebendig gesehen.


Mittwoch, 4. April 2007
Im Leichenwagen downunder
Bereits haben wir ueber 5000km in Australien unfallfrei zurueckgelegt. Auf der Reisekarte koennt ihr unsere Aufenthaltsorte sehen. Von Suedaustralien und einem Abstecher ins Zentrum geht es nun in den naechsten Tagen Richtung Westaustralien.

Unser Gefaehrt sieht etwas speziell aus, gewisse assozieren einen Leichenwagen damit. Leider braucht es nicht die 4.0l, die auf dem Motor aufgedruckt sind, sondern etwa das 3fache. Dafuer koennen wir nun Kangaroos mit 260 PS jagen ; ) Es schlaeft sich auesserst bequem darin und auch unser Gepaeck findet genuegend Platz.



Im Gegensatz zu Asien sind wir nun dank eigenem Fahrzeug viel flexibler. Die riesige Auswahl an wunderschoenen Orten hier in Australien macht es uns aber nicht gerade einfach und auch die Zeit laeuft uns viel zu schnell davon. Auch wenn ich es vor einigen Monaten nicht geglaubt haette - ans Reisen kann man sich gewoehnen!

Mittwoch, 21. März 2007
Bye Bye Asia
Da wir vor unserem Weiterflug nach Australien noch ein paar Tage uebrig hatten, nutzten wir die Zeit um von Kuala Lumpur ganz in den Sueden der malaysischen Halbinsel nach Singapur zu fahren. Auf dem Weg dort hin besuchten wir die Kuestenstadt Melaka (Malacca), in welcher wir uns wie in einem Museum fuehlten. So geben auch die TukTuk-Fahrer vollgas und dekorieren ihre Gefaehrte fuer Touristen farbig, leuchtend - kitschig.



Leider fehlte uns die Zeit, um ueber die "Strasse von Malacca" nach Indonesien zu fahren, respektive schippern. Vielleicht ja auch besser so, da es seeehr gefaehrlich sein soll... Piraten ; )

Nach diesem Touristenbimbang ging es nach Singapur. Im Vergleich zu den suedostasiatischen Laendern, die wir bisher besucht hatten, war Singapur fast ein Schock. Die Preise viel hoeher, alles durchorganisiert und reglementiert und super sauber. Richtig komisch. Wir fuehlten uns fast wie in Westeuropa, obwohl wir doch die weite Welt erkunden wollen...



Nach diesem Kurztrip ging es mit dem Bus zurueck nach Kuala Lumpur von wo wir via Singapur nach Adelaide flogen. Ja, diese Hin- und Herreiserei war ein Witz. Das Streichen des Fluges von Kuala Lumpur nach Singapur haette uns aber ein Vielfaches eines Bustickets gekostet.

Trotz Umwegen sind wir in der Zwischenzeit, das heisst schon vor gut zwei Wochen, in Australien angekommen. Nach dem feucht heissen Klima Suedostasiens geniessen wir jetzt die trockene Waerme Australiens umso mehr.