Dienstag, 28. November 2006
Essen in Schottland II
Meine Zeit in Schottland geht in gut drei Wochen zu Ende. Die schottische Küche habe ich mittlerweile erkundet und kann fast nur gutes darüber berichten. Die Betonung liegt jedoch auf schottisch, alles andere wird in den meisten Fällen zu fest dem englischen Geschmack (Fett, Zucker, keine Schärfe) angepasst.

Dank eigener Zuchten kam ich im Loch Fyne zu wunderbaren Meeresfrüchten. Der Rückweg war ziemlich stürmisch, dunkel und vor allem lang. Muse passte dabei perfekt zur abenteuerlichen Stimmung.

Der im ersten Beitrag vorgestellte Haggis schmeckt wunderbar. Jeder, der gerne Leberwurst hat, wird Haggis lieben! Die anderen sollten zumindest eine kleinere Portion als Vorspeise kosten. Früher als Armenspeise wohl fast überall anzutreffen, findet man ihn heute nur noch an wenigen Orten.

Neben Speis darf auch der Trank nicht fehlen. Der Whisky schmeckt – und zwar recht unterschiedlich. Erstaunlich wie die unzähligen Destillerien aus den selben Ausgangsstoffen Flüssigkeiten verschiedenster Geschmacksrichtungen dampfen.

Selbstverständlich ist auch das Bier erwähnenswert. Vor allem die Ales kleinerer Brauereien schmecken meistens köstlich. Die Auswahl ist ähnlich gross, wie die der Whiskys, und in den meisten Pubs werden mindestens fünf verschiedene gezapft – weit entfernt vom Schweizer Einheitsbrei.

Um möglichen Gerüchten über die Entwicklung meiner Grösse zuvorzukommen, folgt ein aktuelles Selbstporträt ; )